Potential von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft
Wasserstoff H2 wird in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz leisten und ist damit ein entscheidender Faktor zur Dekarbonisierung der bestehenden Energieversorgung. Dabei ist Wasserstoff verblüffend vielseitig: Die Anwendungsgebiete reichen von der Einspeisung in das Erdgasnetz für die häusliche Energie- und Wärmeversorgung über die Bereitstellung von Prozesswärme in der Industrie bis hin zu Brennstoffzellen für den stationären oder mobilen Einsatz.
Was ist Wasserstoff?
Wasserstoff H2 ist ein Gas. Es ist auf der Erde vorhanden, allerdings fast ausschließlich in chemischen Verbindungen mit z. B. Wasser, Säuren, Kohlenwasserstoffen etc.
Wasserstoff wird gewonnen, indem man Wasser (H2O) in Sauerstoff (O) und molekularen Wasserstoff (H2) aufspaltet. Geschieht dies mit Hilfe elektrischen Stroms, spricht man von Elektrolyse. Der entscheidende Vorteil für das Klima: Der benötigte Strom kann problemlos aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden und trägt so gleichzeitig dazu bei, diese bedarfsunabhängig zu speichern.
Zudem wird nicht nur bei der Herstellung, sondern auch beim Transport und Einsatz von Wasserstoff zur Erzeugung von Wärme oder anderer Nutzenergie lediglich Wasser als "Abfallprodukt" freigesetzt, kein CO2.
Inzwischen wird an weiteren vielversprechenden Verfahren geforscht: Beispielsweise bei der Pyrolyse von Methan bzw. Erdgas kann Wasserstoff und fester Kohlenstoff (Karbonpulver) gewonnen werden.
STAUFF Schellen für Wasserstoff-Anwendungen
Wie in vielen anderen Anwendungen, kommt es bei der Befestigung von Rohren und Leitungen in der Wasserstoff-Industrie auf einen sicheren Halt an.
Aus diesem Grund kommen bei Wasserstoff-Anwendungen häufig Original STAUFF Schellen in Blockform zum Einsatz. Zumeist werden Produkte der Standard-Baureihe entsprechend DIN 3015 (Teil 1) für Außen-Durchmesser zwischen 6 und etwa 16 mm verwendet. Diese im Vergleich mit anderen Befestigungsvarianten recht leicht und kompakt ausgeführte Schellen-Baureihe eignet sich für normale Anwendungen im Hochdruckbereich mit geringen dynamischen Belastungen (z.B. Druckspitzen) und ohne wesentliche mechanische Einwirkungen (z.B. Schläge oder Stöße auf die Leitung). Die Standard-Baureihe deckt alle gängigen metrischen und zölligen Durchmesser im Bereich von 6 bis 102 mm vollumfänglich ab.
Alternativ stehen STAUFF Schellen für Wasserstoff-Anwendungen auch in einer Schweren Baureihe entsprechend DIN 3015 (Teil 2), in einer Doppel-Baureihe entsprechend DIN 3015 (Teil 3) und weiteren Versionen zur Verfügung.
Extra-Schutz gegen Entzündung mit elektrisch leitfähigen Kunststoff-Schellen von STAUFF
Da Wasserstoff unter Hochdruck extrem leicht entzündet werden kann, müssen Betreiber von Wasserstoff-Anlagen unbedingt vor dieser potentiellen Gefahr schützen. Eine wesentliche Rolle spielen dabei STAUFF Schellen aus dem elektrisch leitfähigen Kunststoff PP-EC (EC für „electrically conductive“).
Im Gegensatz zur STAUFF Kunststoff-Rohrschellen, die im Standard aus herkömmlichem Polypropylen-Material (PP) gefertigt werden, verfügt die Variante aus PP-EC über einen geringeren Oberflächenwiderstand (kleiner als 104 Ω entsprechend IEC 61340-5-1). Sie wirken also nicht isolierend, sondern ableitend, und beugen so wirkungsvoll einer möglichen Entzündung von austretendem Wasserstoff durch unkontrollierte statische Entladung vor. Unter Umständen kann beim Einsatz von elektrisch leitfähigen Rohrhalterungen sogar auf eine externe angebrachte Erdung der Leitung verzichtet werden.
STAUFF Schellen sind modular aufgebaut, deutlich leichter und häufig auch platzsparender als vergleichbare metallische (und damit per se leitfähige) Klemmen, Haltern und sonstige Befestigungen.
Schellen nach DIN 3015 im STAUFF Online-Shop
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