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Entzunderung von Stahl in Warmwalzwerken

STAUFF Schellen sorgen bei der Druckwasserentzunderung für sicheren Halt der wasserführenden Rohrleitungen

Anwendungen
20.10.2023
Boris Mette
Geschätzte Lesezeit: 5 Minute/n

Entzunderung von Stahl in Warmwalzwerken

STAUFF Schellen sorgen bei der Druckwasserentzunderung für sicheren Halt der wasserführenden Rohrleitungen

Anwendungen
20.10.2023
Boris Mette
Geschätzte Lesezeit: 5 Minute/n

Stahlindustrie als Motor der Wirtschaft

Die Stahlindustrie ist einer der wichtigsten Werkstofflieferanten der weltweiten Industrie. Ihre Innovationskraft und die enge Zusammenarbeit mit den stahlverarbeitenden Branchen sind eine entscheidende Grundlage und unverzichtbar für den wirtschaftlichen Erfolg von Industriebereichen wie der Automobilindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Stahl- und Metallverarbeitung, der Elektrotechnik und des Bauhauptgewerbes.

Nur hochmoderne, hochautomatisierte und äußerst zuverlässige Produktionsanlagen garantieren den wirtschaftlichen Erfolg der Stahlproduktion.

Entzundern von Stahl in Warmwalzwerken

Wird Stahl im Zuge des Walzvorgangs oder der Wärmebehandlung erhitzt, so entsteht durch die Reaktion von Sauerstoff an der heißen Metalloberfläche unweigerlich eine sehr harte Oxidschicht, der sogenannte Zunder. Dieser Zunder beeinträchtigt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität des Materials. Für die Herstellung hochwertiger warmgewalzter Produkte ist es daher unerlässlich, diese Verunreinigungen von der Oberfläche zu entfernen.

In Warmwalzwerken sorgen Entzunderungsanlagen für eine hohe Oberflächenqualität. Bei der Entzunderung werden die Werkstoffoberflächen mit Wasser unter Hochdruck besprüht, um den Zunder abzusprengen und vollständig zu entfernen. Der Arbeitsdruck kann je nach Größe der Anlage bis zu 450 bar betragen. Es kommen Wassermengen zwischen 200 und 700 m³ pro Stunde zum Einsatz.

Entzundern von Stahl in Warmwalzwerken

Rohrschellen für die Druckwasserentzunderung

Damit diese beindruckenden Mengen an Wasser sicher durch Rohre geleitet werden, kommen Rohrschellen von STAUFF zum Einsatz.

Neben Schellen der Schweren Baureihe entsprechend DIN 3015 (Teil 2), die für Leitungsdurchmesser bis 450 Millimeter ausgelegt sind, gehört insbesondere die Konstruktions-Baureihe mit den verschiedenen Ausführungen

  • KS (einfach),
  • DKS (doppelt),
  • KSV (einfach, zur Ankerschraubenbefestigung) und 
  • DKSV (doppelt, zur Ankerschraubenbefestigung)

zu den bevorzugt eingesetzten Produkten.

STAUFF Schellen der Konstruktions-Baureihe

Rohrschellen der Konstruktions-Baureihe von STAUFF ermöglichen eine sichere und kontrollierte Befestigung von Leitungen mit Außendurchmessern zwischen 220 mm und mehr als 1.000 mm Außendurchmesser.

Je nach Baugröße gewährleisten dabei 4 oder 5 Kunststoff-Rohrauflagen aus Polyamid den notwendigen Schutz der Rohrleitung.

Zudem dämpfen sie Vibrationen und Geräusche, die z.B. bei Druckschwankungen und -stößen im System entstehen können, effektiv ab.

Das Montageprinzip von STAUFF Schellen der Konstruktions-Baureihe ist denkbar einfach und ohne Spezialwerkzeuge vor Ort umsetzbar: Die Rohrleitung liegt auf den Rohrauflagen der unteren Schellenhälfte, einer grundierten Schweißkonstruktion, auf, die wahlweise mit dem Untergrund verschweißt, verschraubt oder einbetoniert wird. Das obere Profil der Schelle wird aufgesetzt und durch zwei M30-Gewindestangen mit der unteren Hälfte verbunden.

So entstehen wartungsfreie, aber bei Bedarf jederzeit (z.B. bei Inspektion, Reparatur oder Austausch der Leitung oder dem Einbau zusätzlicher Komponenten ins System) wieder lösbare Rohrbefestigungen, die eine hohe Betriebssicherheit der Anlage sicherstellen.

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Boris Mette
Leiter Marketingkommunikation STAUFF Gruppe
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