„Bei Hydraulikverbindungen haben wir einen Technologiewandel vollzogen“
Der slowenische Hydraulik-Dienstleister Pisnik aus Vuzenica bei Maribor gehörte zu den ersten Anwendern sowohl von STAUFF Form als auch von STAUFF Form EVO. Im Interview mit dem STAUFF Blog berichtet Jernej Pisnik, der zukünftige Geschäftsführer des Unternehmens, über die Entwicklung der slowenischen Hydraulikindustrie und seine Erfahrungen mit STAUFF Form.
Herr Pisnik, Sie haben STAUFF Form kurz nach seiner Vorstellung im Jahr 2015 gleich in einem sehr großen Projekt eingesetzt.
Damals haben wir die komplette Verrohrung für eine hydraulische Großpresse hergestellt und vor Ort in Kanada mit STAUFF Form montiert. Seitdem setzen wird das Umformsystem regelmäßig ein, wenn Hochdrucksysteme verrohrt werden.
Ihr Unternehmen wächst seit Jahren kontinuierlich – zunächst mit Hydraulikservice, jetzt auch mit eigenen Produkten und Aggregaten und demnächst sogar einem eigenen Maschinenprogramm. In nur sieben Jahren hat sich die Anzahl Ihrer Mitarbeiter verdoppelt. Ist das repräsentativ für den Hydraulikmarkt in Slowenien?
Wir wachsen schon überproportional. Aber richtig ist: Der slowenische Maschinenbau einschließlich der Zulieferindustrie hat einen guten Ruf und eine lange Tradition. Wir arbeiten mit vielen Kunden in Deutschland und vor allem in Österreich zusammen – die Landesgrenze ist nur zwanzig und Graz rund fünfzig Kilometer entfernt. Der Weg ist also kurz, und es gibt für uns auch keine Sprachbarriere.
Sie haben frühzeitig auf STAUFF Form, d.h. auf eine umformende Rohrverbindung, gesetzt – warum?
Wir arbeiten intensiv mit Herstellern und Anwendern von Hydraulikpressen zusammen. Da sind Umformsysteme Pflicht. Und die Automobilindustrie ist in Slowenien stark vertreten. Sie bevorzugt ebenfalls umformende Verbindungen, aus Gründen der Sicherheit und Verfügbarkeit. Die Entscheidung lag also nahe.
… und Sie haben sie nicht bereut?
Nein. Wir haben wirklich einen Technologiewandel vollzogen. 2017 haben wir noch viele Hydrauliksysteme mit Schweißverbindungen geliefert, das ist vorbei. Das Umformen mit der STAUFF Form-Anlage ist sauberer und auch kostengünstiger. Auch bei der Verrohrung von kleineren Aggregaten nutzen wir diese Technologie jetzt häufig.
Nun gibt es bekanntlich auch andere Hersteller von umformenden Rohrverbindungssystemen. Was spricht aus Ihrer Sicht für STAUFF?
Wir arbeiten seit vielen Jahren partnerschaftlich mit STAUFF zusammen und wissen: Auf die Maschinen und auf jede einzelne Komponente ist Verlass. Das System ist einfach zu montieren, und jetzt, mit der EVO-Version, sind wir auch preislich absolut wettbewerbsfähig. Außerdem beziehen wir auch andere Komponenten wie Schellen, Hydraulikfilter und Messtechnik von STAUFF. Das Single Sourcing von einem Komplettanbieter ist einfach effizient.
Über das Rohrumformsystem STAUFF Form EVO
Maschinelles Umformen von Rohrenden in der Hydraulik
Das STAUFF Form Rohrumformsystem wurde 2015 erstmals präsentiert und gehört seit Beginn zweifellos zu den leistungsfähigsten, am Markt verfügbaren Lösungen zur Verbindung metrisch dimensionierter Rohre. Es überzeugt neben der Einfachheit durch ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit.
Mit STAUFF Form EVO bietet STAUFF nun die Weiterentwicklung des Rohrumformsystems an, das sich durch ein weiter gesteigertes Maß an Effizienz und Vielseitigkeit als Resultat fortlaufender Optimierung auszeichnet.
STAUFF Form EVO wurde standardmäßig für nahtlose kaltgezogene Präzisionsstahlrohre und Edelstahlrohre mit Abmessungen zwischen 6 x 1,5 mm und 42 x 4 mm in der Leichten Baureihe bzw. zwischen 6 x 1,5 mm und 38 x 6 mm in der Schweren Baureihe ausgelegt.
Parameter für abweichende Werkstoffe sind auf Anfrage erhältlich und können bei Bedarf herstellerseitig hinterlegt werden – wahlweise auch über das optional in den Maschinen integrierte Modul zur Cloud-Anbindung.
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