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Lufttrockner in Hydrauliksystemen (Episode 3)

Episode 3 der STAUFF Miniserie: Welche Auswirkungen hat das Eindringen von Wasser/Feuchtigkeit in das Hydrauliksystem?

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08.06.2022
Hartmut Reich
Geschätzte Lesezeit: 4 Minute/n

Lufttrockner in Hydrauliksystemen (Episode 3)

Episode 3 der STAUFF Miniserie: Welche Auswirkungen hat das Eindringen von Wasser/Feuchtigkeit in das Hydrauliksystem?

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08.06.2022
Hartmut Reich
Geschätzte Lesezeit: 4 Minute/n

Welche Auswirkungen hat das Eindringen von Wasser/Feuchtigkeit in das Hydrauliksystem?

Episode 3 der STAUFF Miniserie "Atmet Ihr Hydrauliksystem richtig?"

Feuchtigkeit oder Wasser führen zu Schäden in hydraulischen Anlagen! Warum Sie häufiger einen Ölwechsel durchführen müssen, wenn der Hydrauliktank nicht mit einem Lufttrocknerversehen ist, erklären unsere Experten im Video:

Diese und weitere Episoden der STAUFF Miniserie auf Youtube ansehen.

Was passiert, wenn Wasser und Feuchtigkeit in ein hydraulisches System eindringen?


Feuchtigkeit gelangt vor allem beim „Atmen“ der hydraulischen Anlage ins System. Während des Betriebs wird das Hydrauliköl im Rhythmus der Pumpe komprimiert, um sich dann, wenn der Druck nachlässt, wieder auszudehnen. Bei diesem Prozess wird im Hydrauliktank Luft abwechselnd ausgestoßen und wieder angesaugt. Ist die Öffnung nicht mit einem Lufttrockner versehen, dringt feuchte Luft ungehindert ein. Kühlt diese ab, kondensiert ihre inhärente Feuchtigkeit an der Tankoberfläche. Selbst geringe Temperaturunterschiede reichen aus, um die Kondensierung an der Tankwand und am Deckel des Hydrauliktanks auszulösen. Temperaturschwankungen sind im Maschinenbetrieb völlig normal und nicht zu vermeiden. Was zunächst nur anhand von Wassertröpfchen zu erkennen ist, macht schon bald durch Rostflecken auf sich aufmerksam. Dann ist es meistens schon zu spät. Durch die Korrosion lösen sich Partikel, die das Hydrauliköl verschmutzen und Komponenten im System durch Abrieb beschädigen.

 

Lebensdauer des Hydrauliköls verlängern

Hinzu kommt der Vorgang der Hydrolyse, der auch die Konsistenz des Hydrauliköls selbst verändert: Es altert schneller und verliert an Kompressabilität. Ein weiterer ungünstiger Effekt ist, dass Elastomere, aus denen Dichtungen bestehen, aufquellen können, wenn sie mit wasserhaltigem Öl in Kontakt kommen. So entstehen Undichtigkeiten im System. Kurzum: Wenn Hydrauliköl mit Wasser in Verbindung kommt, muss es schneller ausgetauscht werden.

Die Kosten eines Ölaustauschs gehen weit über den Preis des Hydrauliköls hinaus: Die Maschinen müssen abgeschaltet, das verbrauchte Öl entnommen und sachgerecht entsorgt werden. Das komplette System wird gereinigt und gewartet, wozu die Kontrolle und ggf. der Austausch von Verbindungskomponenten und Dichtungen gehört.

Um die vom Hersteller angegebene Lebensdauer des hydraulischen Öls bestmöglich auszunutzen und zusätzlichen, kostenintensiven Aufwand zu vermeiden, sollte die Öffnung des Hydrauliktanks mit einem Lufttrockner versehen werden.

 

Setzen Sie bereits Lufttrockner ein?
Dann teilen Sie doch Ihre Erfahrungen und hinterlassen Sie einen Kommentar unter diesem Beitrag.

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