Schrauben vs. Stecken

Warum Messkupplungen der Baureihe STAUFF Test 20 mit Adaptionsgewinde gegenüber flachdichtenden Prüf- und Diagnosekupplungen zu bevorzugen sind

STAUFF Basics
19.01.2022
Boris Mette
Geschätzte Lesezeit: 4 Minute/n

Schrauben vs. Stecken

Warum Messkupplungen der Baureihe STAUFF Test 20 mit Adaptionsgewinde gegenüber flachdichtenden Prüf- und Diagnosekupplungen zu bevorzugen sind

STAUFF Basics
19.01.2022
Boris Mette
Geschätzte Lesezeit: 4 Minute/n

Adaptionsgewinde gegen Flachdichtung

Messkupplungen der Baureihe STAUFF Test 20 mit Adaptionsgewinde sind der flachdichtenden Prüf- und Diagnosekupplungen zu bevorzugen

Neben Messkupplungen der Baureihe STAUFF Test 20 (oder vergleichbare Fabrikate) mit Adaptionsgewinde M16 x 2 entsprechend ISO 15171-2 zum Anschluss von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräten existiert im Markt eine weitere Standardausführung.

Flachdichtende Prüf- und Diagnosekupplungen, deren Bauweise, Abmessungen und Leistungsanforderungen in den Normen SAE J 1502 und ISO 15171-1 geregelt wird, erfreuen sich insbesondere auf dem nordamerikanischen Markt weiterhin großer Akzeptanz und Beliebtheit.

In diesem Blog-Beitrag finden Sie detaillierte Informationen, die als Grundlage für einen qualifizierten Vergleich beider Systeme dienen.

Messkupplungen mit Adaptionsgewinde

Baureihe STAUFF Test 20 (oder vergleichbare Fabrikate) mit Adaptionsgewinde M16 x 2 entsprechend ISO 15171-2

Normung

  • entsprechend ISO 15171-2 (Leitungsanschlüsse für Fluidtechnik und allgemeine Anwendung - Hydraulik-Messkupplungen - Teil 2: Kupplung mit M16 x 2-Kupplungsgewinde zur Verbindung unter Druck)
     

Verbreitung, Verfügbarkeit und Austauschbarkeit

  • gelten als weltweit verbreiteter Standard und sind entsprechend verfügbar, in der Regel sogar ab Lager
  • bei normkonformer Ausführung ist eine generelle Austauschbarkeit vergleichbarer Fabrikate verschiedener Hersteller untereinander grundsätzlich möglich und deren Kompatibilität zueinander in der Regel gewährleistet
     

Betriebsdruck und Kuppelbarkeit

  • zulässiger Betriebsdruck von bis zu 630 bar (in Abhängigkeit vom Typ der Kupplung)
  • Kuppeln / Entkuppeln von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräten im laufenden Betrieb der Anlage unter vollem Systemdruck von bis zu 630 bar möglich (in Abhängigkeit vom Typ der Kupplung; 400 bar bei Messkupplungen mit Adaptionsgewinde M16 x 2 entsprechend ISO 15171-2) 
  • kein zeit- und kostenaufwändiges Abschalten / Herunterfahren der Anlage erforderlich
  • Anschluss von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräte per Hand, d.h. ohne Werkzeug
     

Schutzkappe

  • werkseitig immer mit vormontierter Schutzkappe ausgeliefert
  • robuste gerändelte Metallschutzkappe als Standard, die per Kette am Kupplungskörper befestigt wird
  • externer O-Ring zwischen Kappe und Körper, der als Vibrationssicherung gegen eigenständiges Lösen der Kappe fungiert
  • keine Gefahr der Verschmutzung bzw. Schmutzeintrag ins Hydrauliksystem nach Lösen oder Verlust der Schutzkappe


Variantenvielfalt und Einbaumöglichkeiten

  • Einschraub-Messkupplungen mit allen international in der Hydraulik gängigen Anschlussgewinden und Dichtungsformen, Schottkupplungen, Messkupplungen mit DKO-, JIC- und ORFS-Anschluss sowie an gerader DIN/ISO-Rohrverschraubung zählen zum Standardprogramm aller namhaften Hersteller

Flachdichtende Prüf- und Diagnosekupplungen

Baureihen Parker PD, Eaton/Aeroquip FD90, Faster DF etc. entsprechend SAE J 1502 und ISO 15171-1

Normung

  • entsprechend ISO 15171-1 (Leitungsanschlüsse für Fluidtechnik und allgemeine Anwendung - Hydraulik-Messkupplungen - Teil 1: Kupplungen zur Verbindung in drucklosem Zustand) bzw. SAE J 1502 (Connections for Fluid Power and General Use Hydraulic Couplings Diagnostic)

Verbreitung, Verfügbarkeit und Austauschbarkeit

  • gelten als Standard in Nordamerika und sind dort entsprechend verfügbar, in der Regel sogar ab Lager
  • bei normkonformer Ausführung ist eine generelle Austauschbarkeit vergleichbarer Fabrikate verschiedener Hersteller untereinander grundsätzlich möglich und deren Kompatibilität zueinander in der Regel gewährleistet
     

Betriebsdruck und Kuppelbarkeit

  • zulässiger Betriebsdruck zwischen 400 und 500 bar (in Abhängigkeit vom Hersteller und Typ der Kupplung)
  • kein Kuppeln / Entkuppeln von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräten im laufenden Betrieb der Anlage unter Systemdruck möglich
  • zeit- und kostenaufwändiges Abschalten / Herunterfahren der Anlage erforderlich
  • Anschluss von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräte per Hand, d.h. ohne Werkzeug
     

Schutzkappe

  • Schutzkappe wird optional als Zubehör geliefert und muss nachträglich montiert werden
  • einfach ausgeführte Schutzkappe aus Kunststoff oder Gummi, die per Lasche am Kupplungskörper befestigt wird
  • in der Regel keine Vibrationssicherung gegen eigenständiges Lösen der Kappe
  • Gefahr der Verschmutzung bzw. Schmutzeintrag ins Hydrauliksystem nach Lösen oder Verlust der Schutzkappe


Variantenvielfalt und Einbaumöglichkeiten

  • flachdichtende Prüf- und Diagnosekupplungen sind mit zahlreichen verschiedenen primär in Nordamerika verbreiteten Außen- und Innengewinden bzw. Dichtungsformen erhältlich

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