Adaptionsgewinde gegen Flachdichtung
Messkupplungen der Baureihe STAUFF Test 20 mit Adaptionsgewinde sind der flachdichtenden Prüf- und Diagnosekupplungen zu bevorzugen
Neben Messkupplungen der Baureihe STAUFF Test 20 (oder vergleichbare Fabrikate) mit Adaptionsgewinde M16 x 2 entsprechend ISO 15171-2 zum Anschluss von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräten existiert im Markt eine weitere Standardausführung.
Flachdichtende Prüf- und Diagnosekupplungen, deren Bauweise, Abmessungen und Leistungsanforderungen in den Normen SAE J 1502 und ISO 15171-1 geregelt wird, erfreuen sich insbesondere auf dem nordamerikanischen Markt weiterhin großer Akzeptanz und Beliebtheit.
In diesem Blog-Beitrag finden Sie detaillierte Informationen, die als Grundlage für einen qualifizierten Vergleich beider Systeme dienen.
Messkupplungen mit Adaptionsgewinde
Baureihe STAUFF Test 20 (oder vergleichbare Fabrikate) mit Adaptionsgewinde M16 x 2 entsprechend ISO 15171-2
Normung
- entsprechend ISO 15171-2 (Leitungsanschlüsse für Fluidtechnik und allgemeine Anwendung - Hydraulik-Messkupplungen - Teil 2: Kupplung mit M16 x 2-Kupplungsgewinde zur Verbindung unter Druck)
Verbreitung, Verfügbarkeit und Austauschbarkeit
- gelten als weltweit verbreiteter Standard und sind entsprechend verfügbar, in der Regel sogar ab Lager
- bei normkonformer Ausführung ist eine generelle Austauschbarkeit vergleichbarer Fabrikate verschiedener Hersteller untereinander grundsätzlich möglich und deren Kompatibilität zueinander in der Regel gewährleistet
Betriebsdruck und Kuppelbarkeit
- zulässiger Betriebsdruck von bis zu 630 bar (in Abhängigkeit vom Typ der Kupplung)
- Kuppeln / Entkuppeln von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräten im laufenden Betrieb der Anlage unter vollem Systemdruck von bis zu 630 bar möglich (in Abhängigkeit vom Typ der Kupplung; 400 bar bei Messkupplungen mit Adaptionsgewinde M16 x 2 entsprechend ISO 15171-2)
- kein zeit- und kostenaufwändiges Abschalten / Herunterfahren der Anlage erforderlich
- Anschluss von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräte per Hand, d.h. ohne Werkzeug
Schutzkappe
- werkseitig immer mit vormontierter Schutzkappe ausgeliefert
- robuste gerändelte Metallschutzkappe als Standard, die per Kette am Kupplungskörper befestigt wird
- externer O-Ring zwischen Kappe und Körper, der als Vibrationssicherung gegen eigenständiges Lösen der Kappe fungiert
- keine Gefahr der Verschmutzung bzw. Schmutzeintrag ins Hydrauliksystem nach Lösen oder Verlust der Schutzkappe
Variantenvielfalt und Einbaumöglichkeiten
- Einschraub-Messkupplungen mit allen international in der Hydraulik gängigen Anschlussgewinden und Dichtungsformen, Schottkupplungen, Messkupplungen mit DKO-, JIC- und ORFS-Anschluss sowie an gerader DIN/ISO-Rohrverschraubung zählen zum Standardprogramm aller namhaften Hersteller
Flachdichtende Prüf- und Diagnosekupplungen
Baureihen Parker PD, Eaton/Aeroquip FD90, Faster DF etc. entsprechend SAE J 1502 und ISO 15171-1
Normung
- entsprechend ISO 15171-1 (Leitungsanschlüsse für Fluidtechnik und allgemeine Anwendung - Hydraulik-Messkupplungen - Teil 1: Kupplungen zur Verbindung in drucklosem Zustand) bzw. SAE J 1502 (Connections for Fluid Power and General Use Hydraulic Couplings Diagnostic)
Verbreitung, Verfügbarkeit und Austauschbarkeit
- gelten als Standard in Nordamerika und sind dort entsprechend verfügbar, in der Regel sogar ab Lager
- bei normkonformer Ausführung ist eine generelle Austauschbarkeit vergleichbarer Fabrikate verschiedener Hersteller untereinander grundsätzlich möglich und deren Kompatibilität zueinander in der Regel gewährleistet
Betriebsdruck und Kuppelbarkeit
- zulässiger Betriebsdruck zwischen 400 und 500 bar (in Abhängigkeit vom Hersteller und Typ der Kupplung)
- kein Kuppeln / Entkuppeln von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräten im laufenden Betrieb der Anlage unter Systemdruck möglich
- zeit- und kostenaufwändiges Abschalten / Herunterfahren der Anlage erforderlich
- Anschluss von Messschläuchen oder Adaptern mit Mess-, Prüf- und Anzeigegeräte per Hand, d.h. ohne Werkzeug
Schutzkappe
- Schutzkappe wird optional als Zubehör geliefert und muss nachträglich montiert werden
- einfach ausgeführte Schutzkappe aus Kunststoff oder Gummi, die per Lasche am Kupplungskörper befestigt wird
- in der Regel keine Vibrationssicherung gegen eigenständiges Lösen der Kappe
- Gefahr der Verschmutzung bzw. Schmutzeintrag ins Hydrauliksystem nach Lösen oder Verlust der Schutzkappe
Variantenvielfalt und Einbaumöglichkeiten
- flachdichtende Prüf- und Diagnosekupplungen sind mit zahlreichen verschiedenen primär in Nordamerika verbreiteten Außen- und Innengewinden bzw. Dichtungsformen erhältlich
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