Vom Komponentenlieferanten zum Full-Liner

Zum 60-jährigen Schellen-Jubiläum berichten wir von der erstaunlichen Entwicklung von STAUFF

STAUFF Produktgruppen in der Übersicht
STAUFF Insight
04.03.2025
Geschätzte Lesezeit: 5 Minute/n

Vom Komponentenlieferanten zum Full-Liner

Zum 60-jährigen Schellen-Jubiläum berichten wir von der erstaunlichen Entwicklung von STAUFF

STAUFF Produktgruppen in der Übersicht
STAUFF Insight
04.03.2025
Geschätzte Lesezeit: 5 Minute/n

Wandel in der Hydraulikbranche

In der Hydraulikbranche zeichnet sich ein deutlicher Wandel ab: OEMs (Original Equipment Manufacturers) erwarten nicht mehr nur einzelne Komponenten, sondern komplette, optimal abgestimmte Systemlösungen. Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Schnittstellen, höhere Effizienz und ein einheitlich hoher Qualitätsstandard. STAUFF hat diesen Trend früh erkannt und sich vom reinen Komponentenlieferanten zum Systempartner für Hydraulikleitungen entwickelt. 

Der Ursprung: Vom ersten Produkt zur breiten Produktpalette

Die Erfolgsgeschichte begann vor 60 Jahren mit einer einfachen, aber bahnbrechenden Innovation: der grünen Kunststoffschelle zur besonders wirkungsvollen Vibrationsreduzierung und Schwingungsdämpfung. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich STAUFF durch eine konsequente Erweiterung des Produktportfolios vom Ein-Komponenten-Hersteller zum Anbieter eines vollständigen Hydraulikzubehörprogramms. Bereits in den 1970er-Jahren wurden erste Ergänzungen vorgenommen, stets mit der Frage: Was braucht der Kunde noch? 

Bis 2010 hatte STAUFF sein Portfolio neben den bewährten STAUFF Schellen um sechs weitere Produktgruppen erweitert, darunter STAUFF Test, Filter, Diagtronics, Ventile, Flansche und Hydraulikzubehör. Der nächste große Schritt folgte 2015 mit der Einführung von STAUFF Connect, dem eigenen Rohrverschraubungsprogramm, sowie der Übernahme von Voswinkel, einem deutschen Qualitätshersteller von Schlaucharmaturen und Schnellverschlusskupplungen für die Hydraulik. Damit hat sich STAUFF endgültig zum Vollsortimenter entwickelt, der seinen Kunden alle Leitungskomponenten für die Hydraulik aus einer Hand liefern kann. 

Vom Vollsortimenter zum Systemanbieter

Die Entwicklung zum Systemanbieter erfolgte durch eine konsequente Erweiterung der Service- und Fertigungskapazitäten. Ein zentraler Baustein dieser Strategie war der weltweite Ausbau der Rohr- und Schlauchkonfektionierung. Heute entwickelt und produziert STAUFF nicht nur einzelne Komponenten, sondern liefert komplette Baugruppen, die exakt auf die Bedürfnisse der OEMs abgestimmt sind. 

Die Vorteile für Kunden: 

  • Einheitlich hohe Qualität aller Komponenten 

  • Reduzierung der Anzahl an Lieferanten 

  • Weniger Abstimmungsaufwand – ein Ansprechpartner für das gesamte System 

  • Optimierung von Kosten und Logistik durch Komplettlösungen 

  • Zentrale Übertragung der Verantwortung von Anschluss zu Anschluss an nur einen verantwortlichen Hersteller 

Neben der Fertigung ist auch die Beratung und Engineering-Dienstleistung ein zentraler Bestandteil der Full-Liner-Strategie. STAUFF unterstützt seine Kunden nicht nur bei der Auswahl der richtigen Komponenten, sondern auch bei der optimalen Auslegung ganzer Hydrauliksysteme. 

Praxisbeispiel: Wie OEMs von STAUFF profitieren

Ein anschauliches Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit OEMs ist die Integration von STAUFF Systemen in der Windkraftbranche. Die extremen Bedingungen in diesem Sektor erfordern zuverlässige, langlebige Hydrauliklösungen. Durch maßgeschneiderte Rohrleitungssysteme und optimierte Befestigungslösungen konnte STAUFF dazu beitragen, Wartungsaufwände zu reduzieren und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern. 

Ein weiteres Anwendungsfeld sind elektrisch angetriebene Kommunalfahrzeuge, bei denen der Geräuschpegel minimiert werden muss. Hier kommen STAUFF NRC-Schellen (Noise Reduction Clamps) zum Einsatz, die Vibrationen dämpfen und so einen geräuscharmen Betrieb ermöglichen. 

Zukunftsstrategie: Nachhaltigkeit und Innovation

Mit der Initiative STAUFF Green setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Ziel ist es, bis 2035 CO₂-neutral zu wirtschaften und die Abhängigkeit von externen Energielieferanten zu reduzieren. 

Maßnahmen dazu umfassen: 

  • Investitionen in energieeffiziente Produktionstechnologien 

  • Installation von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken 

  • Nutzung von Absorptionskälteanlagen zur Wärmerückgewinnung 

  • Entwicklung neuer Produkte aus Recyclingmaterial, z. B. die erste Schellengeneration aus PP-Recyclinggranulat 

Mit diesen Maßnahmen stellt STAUFF sicher, dass es nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch eine führende Rolle in der Hydraulikbranche einnimmt. 

Warum der Full-Liner-Ansatz die Zukunft ist

Die Transformation vom reinen Komponentenhersteller zum Systemanbieter hat sich für STAUFF als Erfolgsstrategie erwiesen. OEMs profitieren von einem umfassenden Angebot, das nicht nur Produkte, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen und Services umfasst. Die enge Zusammenarbeit mit Kunden, Innovationskraft und Nachhaltigkeit machen STAUFF zu einem langfristig verlässlichen Partner in der Hydraulikbranche. 

FAQs

Was bedeutet es, dass STAUFF ein "Full-Liner" ist?

Welche Vorteile haben OEMs durch die Zusammenarbeit mit STAUFF?

Wie trägt STAUFF zur Nachhaltigkeit bei?

Welche Branchen profitieren besonders von STAUFFs Lösungen?

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