Inhaltsverzeichnis
- Warum jetzt: Digitalisierung in der Rohrmontage
- Von „Stand-alone“ zu „Connected“: Was die SFO heute kann
- Praxisnutzen: Updates und Parameter „on air“
- Qualität im Blick: Cockpit, Schwellenwerte und Nachweise
- Sicherheit und Architektur: SIM-Modul und STAUFF-Cloud
- Nachrüstung und Integration (inklusive SPR-PRC-POC)
- Geschäftsmodelle: Pay per Use und Service-Pakete
- Mini-Use-Case
- Verfügbarkeit und nächste Schritte
- FAQ
Warum jetzt: Digitalisierung bei der Rohrumformung
Industrie 4.0, IoT, Vernetzung – Begriffe, die in der Produktion längst angekommen sind. Doch was bedeutet das konkret für die Umformung von Hydraulikrohren? Bisher war dieser Bereich zwar maschinell geprägt, aber wenig digtal beeinflusst. Mit der neuen vernetzten Generation der STAUFF Rohrumformmaschine des Typs SFO-F-A-A-IOT wird Digitalisierung jetzt greifbar und bietet echte Mehrwerte für Anwender und Betreiber.
Von „Stand-alone“ zu „Fully Connected“: Was die SFO-F heute kann
Die SFO-F war lange eine klassische Stand-alone-Maschine: Parametersatz auswählen, Rohr einlegen, Startknopf drücken – fertig. Die SFO-F-A-A-IOT ist heute ein vollständig vernetztes Aggregat, das weit mehr kann.
Auf einen Blick:
Integriertes Kommunikationsmodul mit SIM-Karte
STAUFF-eigene Cloud für bidirektionale Kommunikation
Visualisierung über Cockpit als intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle
Lückenlose Prozess- und Werkzeughistorie
Praxisnutzen: Updates und Parameter „on air“
Updates oder neue Parametersätze müssen nicht mehr aufwendig vor Ort aufgespielt werden. Über die Cloud lassen sich Software-Updates „on air“ einspielen, sobald die Maschine online und nicht im Einsatz ist. Ebenso können neue Parametersätze, etwa für andere Rohrdurchmesser oder Materialien, direkt aus dem STAUF Technologiezentrum in Werdohl an die Maschine übertragen werden.
Für den Anwender bedeutet das: schnellere Reaktionszeiten, geringere Stillstandszeiten und eine deutlich flexiblere Nutzung, ohne dass die Maschine für Updates aufwändig verschickt oder ein Servicetechniker ausrücken muss.
Qualität im Blick: Cockpit, Schwellenwerte und Nachweise
Jeder Umformvorgang wird dokumentiert und im Cockpit visualisiert – inklusive Drücken, Zyklen und Werkzeughistorie. Das erleichtert nicht nur die Prozessüberwachung, sondern ermöglicht auch proaktive Optimierung.
Beispiel: Liegt beispielsweise der tatsächliche Montagedruck bei der maschinellen Montage von Schneidringen regelmäßig an der Grenze zum Schwellenwert, kann sofort gegengesteuert werden, um die Qualität langfristig hochzuhalten. Gleichzeitig lassen sich die dokumentierten Daten als Audit- oder Kundennachweis exportieren – digital oder auf Papier.
Sicherheit und Architektur: SIM-Modul und STAUFF-Cloud
Die technische Basis bildet ein Kommunikationsmodul mit integrierter SIM-Karte. Entscheidend ist jedoch die STAUFF-Cloud, die eine in beide Richtungen verschlüsselte Kommunikation sicherstellt. Damit sind die Prozessdaten vor Fremdzugriff, Manipulation und Missbrauch geschützt. Anwender müssen sich dabei nicht um komplexe IT-Infrastrukturen kümmern – die Verbindung läuft vollständig über die sichere STAUFF-Umgebung.
Nachrüstung und Integration (inklusive SPR-PRC-POC)
Auch bestehende SFO Maschinen können problemlos mit dem IOT-Kommunikationsmodel nachgerüstet werden. Parallel steht eine vergleichbare Lösung für die Schneidringmontage-Maschinen der Serie SPR-PRC-POC bereit. Damit lässt sich die Digitalisierung Schritt für Schritt in die bestehende Infrastruktur integrieren – ohne großen Aufwand oder hohe Investitionsbarrieren.
Geschäftsmodelle: Pay per Use und Service-Pakete
Neben dem technischen Nutzen eröffnet die Vernetzung auch neue Geschäftsmodelle. „Pay per Use“ ist nicht mehr nur ein denkbares Szenario, sondern gelebte Praxis: Anwender müssen keine Maschine mehr kaufen, sondern zahlen nur für tatsächlich ausgeführte Umformvorgänge. Damit sinkt die Kapitalbindung, während Flexibilität steigt. Gleichzeitig wird der kontinuierliche Zugriff auf die Expertise der STAUFF-Techniker möglich – zum Beispiel für die Parametrierung neuer Materialien.
Mini-Use-Case
Neue Materialien bringen oft auch neue Herausforderungen in der Fertigung mit sich. Mit der Expertise des STAUFF-Technologiezentrums werden diese schnell gemeistert – für reibungslose Prozesse von Anfang an.
Ausgangslage: Ein Kunde möchte Rohre aus einer neuen Legierung verarbeiten, die nicht von den Standardparametern abgedeckt wird.
Lösung: Spezialisten im STAUFF-Technologiezentrum in Werdohl ermitteln die passenden Parameter und senden diese direkt via Cloud an die Maschine.
Ergebnis: Sofortige Serienfertigung mit stabilen Prozessen – inklusive lückenlosem Qualitätsnachweis über das Online-Cockpit.
Verfügbarkeit und nächste Schritte
Die vernetzte Generation der SFO-F-A-A-IOT ist ab sofort verfügbar und kann bei Interesse auch bei bestehenden Maschinen nachgerüstet werden. Interessenten können eine Live-Demo anfordern oder sich im Rahmen von Fachmessen einen detaillierten Einblick verschaffen.
Kontaktieren Sie unser Team, um mehr über die Vernetzungsmöglichkeiten Ihrer Maschinen zu erfahren.
FAQs
Was passiert, wenn die Maschine offline ist?
Welche Daten werden übertragen?
Es werden ausschließlich prozess- und maschinenrelevante Daten übertragen, keine sensiblen Kundendaten.
Wie aufwendig ist die Nachrüstung?
Die Nachrüstung erfolgt unkompliziert über das Kommunikationsmodul und kann in kurzer Zeit durch das Herstellerwerk durchgeführt werden.
Welche Maschinen sind kompatibel?
Aktuell die SFO Rohrumformmaschinen sowie die SPR-PRC-POC Schneidringmontagemaschinen.
Wie ist die Verbindung gesichert?
Die STAUFF-Cloud nutzt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, um maximale Datensicherheit zu gewährleisten.
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