Belüftungstrockner in Hydrauliksystemen (Episode 18)

Episode 18 der STAUFF Miniserie: Lassen sich Luftentfeuchter an einer Maschine oder Anlage nachrüsten?

STAUFF Basics
23.06.2022
Hartmut Reich
Geschätzte Lesezeit: 4 Minute/n

Belüftungstrockner in Hydrauliksystemen (Episode 18)

Episode 18 der STAUFF Miniserie: Lassen sich Luftentfeuchter an einer Maschine oder Anlage nachrüsten?

STAUFF Basics
23.06.2022
Hartmut Reich
Geschätzte Lesezeit: 4 Minute/n

Lassen sich Luftentfeuchter an einer Maschine oder Anlage nachrüsten?

Episode 18 der STAUFF Miniserie "Atmet Ihr Hydrauliksystem richtig?"

Die meisten Hydrauliktanks sind „ab Werk“ mit einem luftdurchlässigen Tankverschluss ausgestattet, der das Atmen des hydraulischen Systems ermöglicht. Je nach Anwendungssituation und Einsatzgebiet, etwa wenn die mobile oder stationäre Anlage in Klimazonen mit hoher Luftfeuchtigkeit eingesetzt wird, ist es sinnvoll, einen Belüftungstrockner nachzurüsten. Das ist unkompliziert möglich:

Diese und weitere Episoden der STAUFF Miniserie auf Youtube ansehen.

Nachrüsten eines Belüftungstrockners ist kein Problem

 

Belüftungstrockner sind unkompliziert nachzurüsten. Das Hydraulikzubehör-Programm von STAUFF beinhaltet für die verschiedenen Baureihen Adapter, Adapterplatten und Ausführungen mit unterschiedlichen Gewinden für die einfache Installation. Experten warnen jedoch davor, die Konsistenz des Hydrauliköls, die durch Feuchtigkeit beeinflusst wird, erst kurz vor der Inbetriebnahme einer hydraulischen Anlage zu berücksichtigen.

 

Luftentfeuchtung sollte rechtzeitig eingeplant werden

Die konsequente Entfeuchtung der Luft, die beim Atmen des Systems in den Hydrauliktank eingesaugt wird, schützt das Hydrauliköl vor frühzeitiger Alterung. Feuchtigkeit verändert nämlich die Eigenschaften des Fluids, deren Konstanz allerdings für den gleichmäßigen Betrieb einer hydraulischen Anlage entscheidend ist. Die Toleranz hydraulischer Systeme gegenüber mangelnder und schwankender Qualität des Hydrauliköls wird immer geringer, da die Maschinen und Anlagen immer komplexer werden.

Eine im laufenden Betrieb wichtige Eigenschaft des Öls ist die Viskosität. Sie beschreibt das Fließverhalten einer Flüssigkeit. Breitet sie sich schnell – wie beispielsweise Wasser – oder langsam – wie etwa Teer – aus? Die Viskosität von Hydraulikölen bewegt sich „dazwischen“, ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich und verändert sich in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur, dem Druck und der Feuchtigkeit. Je wärmer das Öl, umso dünnflüssiger ist es. Zum anderen verändert auch der Druck, dem es im System ausgesetzt ist, seine Eigenschaften. Und eben auch die Luftfeuchtigkeit.

 

Hydraulisches System ganzheitlich betrachten

Diese und weitere Faktoren haben Einfluss auf die Kraftübertragung im hydraulischen System. Betrachtet man sie bereits bei der Konzeption und bezieht die idealen Parameter des zu verwendenden Fluids mit ein, ist schon die Dimensionierung aller relevanten technischen Komponenten wesentlich einfacher und damit effizienter und wirtschaftlicher. Dazu zählen zum Beispiel die Querschnitte hydraulischer Leitungen, die Auslegung von Kühleinheiten oder die Leistungen der eingesetzten Hydraulikpumpen. Aber auch Empfehlungen bezüglich des Dichtungs- und Schlauchmaterials oder zu den Wechsel- und Wartungsintervallen des Öls können bereits im Vorfeld zuverlässig gegeben werden. Vorausgesetzt, der Anwender schützt das hydraulische System konsequent vor Luftfeuchtigkeit – entweder durch das Nachrüsten oder die sorgfältige Wartung eines vorinstallierten Belüftungstrockners.

 

Setzen Sie bereits Belüftungstrockner ein?
Dann teilen Sie doch Ihre Erfahrungen und hinterlassen Sie einen Kommentar unter diesem Beitrag.

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Hartmut Reich
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