Produkt im Fokus 12/2020

Rohrleitungskupplungen vom Originalhersteller und Marktführer überzeugen durch beste Ergebnisse im Wettbewerbsvergleich

Produktspezialist Verbindungstechnik

Produktspezialist Verbindungstechnik

Technische Rückfrage zu den Produkten auf dieser Seite? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Rohrleitungskupplungen vom Marktführer

Mit der Übernahme der Voswinkel GmbH, dem größten deutschen Markenhersteller von Schnellkupplungen für die Hydraulik und andere industrielle Anwendungen, im Jahr 2015 gehört die STAUFF Gruppe mit der Baureihe QRC-RH seit Jahren zu den führenden Produzenten und Anbietern von Rohrleitungskupplungen.

STAUFF gilt als internationaler Marktführer auf diesem Gebiet.

Schnellkupplungen sind Bestandteil des umfangreichen Produktprogramms von STAUFF, bestehend aus mehr als 50.000 Standardkomponenten in 10 Produktgruppen. Unzählige Sondervarianten und Systemlösungen, die nach Kundenvorgaben oder auf Grundlage eigener Entwicklungen umgesetzt werden, vervollständigen das Sortiment.

 

Inhalte dieser Seite

Bauweise von Rohrleitungskupplungen

Bei Rohrleitungskupplungen handelt es sich um Schraubkupplungen. Die Verbindung erfolgt über die Schraubhülse auf dem Kupplungsstecker (Loshälfte) mit dem Außengewinde der Kupplungsmuffe (Festhälfte). Beide Kupplungshälften werden bis zum Anschlag miteinander verschraubt.

Für den festen Einbau in einer Schottwand ist die Kupplungsmuffe mit einer Kontermutter ausgerüstet.

Rohrleitungskupplungen sind beidseitig absperrend mit flachdichtenden Ventilstößeln ausgeführt.

Dies sorgt für geringe Leckölverluste und reduziert ungewollten Lufteinschluss auf ein Minimum. So wird ein nachträgliches Entlüften des Hydrauliksystems meist überflüssig.

Ausführung von Rohrleitungskupplungen

Rohrleitungskupplungen von STAUFF werden in fünf Baugrößen mit Nennweiten zwischen DN 10 und DN 25 (entspricht 3/8“ bis 1“) angeboten.

Kupplungsmuffe und Kupplungsstecker verfügen standardmäßig über ein metrisches Anschlussgewinde und einen 24°-Innenkonus entsprechend DIN 3861 (Form W). Diese CEL- und CES-Anschlüsse ermöglicht die einfache, sichere und gleichzeitig leckagefreie Verbindung der Kupplungshälften mit Rohrleitungen bzw. Rohrverschraubungen sowie mit Schlauchleitungen.

Es stehen sämtliche gängigen Anschlussgrößen zwischen 8L und 42L in der Leichten Baureihe (CEL) und zwischen 10S und 38S in der Schweren Baureihe (CES) zur Verfügung.

Zusätzliche Anschlussvarianten (z.B. zöllige Innengewinde, SAE-Flanschanschlüsse) und Anschlussgrößen sind auf Anfrage verfügbar.

STAUFF setzt bei der Verarbeitung seines Programmes an Rohrleitungskupplungen aus Stahl als erster Hersteller am Markt konsequent auf die bewährte STAUFF Zink/Nickel-Oberfläche. Diese bietet zuverlässigen Korrosionsschutz, der weit über die bisher marktüblichen Standards hinausgeht und alle geltenden gesetzlichen Anforderungen erfüllt.

 

 

Zubehör für Rohrleitungskupplungen

Für Rohrleitungskupplungen stellt STAUFF als Komplettanbieter ein umfangreiches Zubehörprogramm zur Verfügung. Hierzu zählen Staubschutzkappen und Staubschutzstecker aus Kunststoff (in verschiedenen Farben) und Aluminium. Diese schützen Muffe und Stecker vor Verschmutzung und Beschädigung durch äußere Einflüsse. Auch passende Dichtsätze für Kupplungsmuffen bestehend aus O-Ringen und Stützringen sind auf Wunsch als Ersatzteile lieferbar.

 

 

Einbau von Rohrleitungskupplungen

Mit Hilfe der Sechskant-Kontermutter, die als Standard im Lieferumfang der Kupplungsmuffen enthalten ist, lassen sich diese als Festhälfte sicher an einem anlagenseitigen Schottblech montieren. Der Anschluss der eingehenden Rohrleitung erfolgt standardmäßig über ein metrisches Anschlussgewinde und einen 24°-Innenkonus entsprechend DIN 3861 (Form W). Auch die Kupplungsstecker sind mit diesem CEL-/CES-Anschluss ausgeführt, was die Verbindung mit entsprechenden Schlauchleitungen ermöglicht.

 

Druckbereiche von Rohrleitungskupplungen

Rohrleitungskupplungen von STAUFF eignen sich für Betriebsdrücke von bis zu 420 bar. Die Besonderheit im Gegensatz zu anderen Kupplungstypen liegt darin, dass Rohrleitungskupplungen konstruktiv dafür ausgelegt wurden, diesen extremen statischen und dynamischen Druckbelastungen auch im ungekuppelten Zustand auf lange Sicht zu widerstehen.

Durch das Gewinde der Schraubkupplungen wird das Kuppeln unter Restdruck (typischerweise bis etwa 20 bar) per Hand oder durch den Einsatz von Werkzeugen möglich.

Die Nenngrößen DN 19 und DN 25 der Rohrleitungskupplungen von STAUFF sind für diesen Zweck mit entsprechenden Bohrungen zur Verwendung passender Hakenschlüssel ausgeführt. Diese Nenngrößen können auch mit einem Splint gegen das selbsttätige Lösen der Schraubverbindung gesichert werden.

Das Kuppeln unter vollem Betriebsdruck wird nicht empfohlen.

Einsatzgebiete von Rohrleitungskupplungen

Rohrleitungskupplungen werden unter anderem zur Verbindung der Hydrauliksysteme von mehreren selbstfahrenden Schwerlast-Transportmodulen miteinander eingesetzt. Diese häufig als SPMT (Self-Propelled Modular Transporter) bezeichneten Modulfahrzeuge ermöglichen den Transport von besonders großen, schweren und sperrigen Gütern, Maschinen und Anlagen in verschiedenen industriellen Bereichen.

Für diesen Zweck können die einzelnen Module untereinander in der Länge und in der Breite sowie mit verschiedensten Zubehörteilen kombiniert werden. Der Antrieb erfolgt in der Regel über eine ebenfalls angekuppelte externe Einheit, das sogenannte Powerpack.

 

 

Ein weiteres typisches Anwendungsgebiet für Rohrleitungskupplungen liegt im Bereich der Tiefbohrtechnik.

Wettbewerbsvergleich von Rohrleitungskupplungen 

Rohrleitungskupplungen der Serie QRC-RH von STAUFF in der heute gelieferten Ausführung sind das Ergebnis fortlaufender Optimierung und Weiterentwicklung.

Zahlreiche am Markt angebotenen Wettbewerbsprodukte entsprechen den seit Jahren technologisch überholten und zwischenzeitlich mehrfach optimierten Vorgängerserien der Original STAUFF Rohrleitungskupplungen in der heute verfügbaren Ausführung.

Deren technologische Überlegenheit zeigt sich nicht nur in den teils erheblichen Maßabweichungen – Wettbewerbsprodukte sind häufig deutlich größer und schwerer ausgeführt – sondern auch in den Ergebnissen direkter Wettbewerbsvergleiche, die unter Laborbedingungen im STAUFF Technologiezentrum am Standort Werdohl Ehrenfeld durchgeführt werden.

 

Druckimpulsprüfung von Rohrleitungskupplungen

In der Druckimpulsprüfung überzeugen STAUFF Rohrleitungskupplungen mit dem herstellerseitig ausgewiesenen maximalen Betriebsdruck von 420 bar. Die dynamische Druckimpulsprüfung gilt als eine der aussagekräftigsten Prüfmethoden zur Ermittlung der Dauerfestigkeit von Hydraulik-Leitungskomponenten. Sie kommt dem Einsatz in der Praxis sehr nahe. Prüflinge werden einer ständig wechselnden Belastung zwischen fast drucklosem Zustand und einem festgelegten Impulsdruck ausgesetzt. Getestet werden üblicherweise beide Kupplungshälften im gekuppelten Zustand (300.000 Impulszyklen) sowie Kupplungsmuffe und -stecker separat voneinander im ungekuppelten Zustand (100.000 Impulszyklen).

Während Rohrleitungskupplungen von STAUFF die Druckimpulsprüfung in allen fünf angebotenen Baugrößen schadlos überstehen, kommt es beispielsweise bei den Produkten eines italienischen Marktbegleiters bei mehreren Baugrößen noch vor Abschluss der Tests zu Totalausfällen.

Neben dem Herausgleiten unsachgemäß gekammerter Dichtungen zeigen sich bei diesen Fabrikaten gravierende mechanische Beschädigungen des Ventilstößels (siehe Abbildungen), die in der Anwendung schnell zu einer Gefahr für Mensch, Maschine und Umwelt werden können.

Im Falle einer Nenngröße kommt es bei der Prüfung eines Kupplungssteckers im ungekuppelten Zustand erschreckenderweise bereits nach weniger als 100 von 100.000 planmäßig vorgesehenen Impulszyklen zum Ausfall.

Berstdruckprüfung von Rohrleitungskupplungen

Bei der Berstdruckprüfung handelt es sich um ein zerstörendes Prüfverfahren, bei dem die Prüflinge mit einem kontinuierlich ansteigenden Druck beaufschlagt werden, bis sie bersten. Das Verfahren dient bei Hydraulik-Leitungskomponenten zur Ermittlung und Kontrolle der Festigkeit und integralen Dichtheit.

Für Rohrleitungskupplungen von STAUFF kann im gekuppelten Zustand eine bis zu dreifache Sicherheit auf den Betriebsdruck gewährleistet werden, d.h. der ermittelte Berstdruck überschreitet den ausgewiesenen Betriebsdruck mindestens um den Faktor drei. Auch Kupplungsmuffen und Kupplungsstecker im ungekuppelten Zustand liefern bei der Berstdruckprüfung ähnlich überzeugende Ergebnisse.

 

Durchflussprüfung von Rohrleitungskupplungen

Rohrleitungskupplungen von STAUFF eignen sich – in Abhängigkeit von der gewählten Baugröße – für einen maximalen Durchfluss von bis zu 500 l/min (für die Nennweite DN 25).

Als Nenndurchfluss (englisch „rated flow“) bezeichnet man den typischen Volumenstrom, für den die Kupplung konstruktiv ausgelegt wurde. Der Nenndurchfluss liegt üblicherweise deutlich unterhalb des maximalen Durchflusses.

Durchflussprüfungen unter Laborbedingungen im STAUFF Technologiezentrum kommen zu dem Ergebnis, dass STAUFF Rohrleitungskupplungen im Vergleich mit Wettbewerbsfabrikaten bei identischen Nenndurchfluss um bis zu 35 Prozent niedrigere Druckverluste verursachen. Druckverluste sind in der Hydraulik stets gleichbedeutend mit Energieverlusten.

 

EditMenuCloseResetCheckSpinnerFiltersCart