Windkraft-Kabelschellen (Typ WPC)

Insbesondere in Offshore-Windparks und anderen feuchten oder salzhaltigen Umgebungen müssen Kabelbefestigungen korrosionsbeständig sein, z. B. durch den Einsatz von Materialien wie Edelstahl oder speziellen Beschichtungen. Mit 1.200 Stunden Beständigkeit gegen Rotrost bietet die spezielle STAUFF Zink/Nickel-Oberfläche zuverlässigen Korrosionsschutz, der weit über die bisher marktüblichen Standards hinausgeht – selbst nach Transport, Verarbeitung und Montage der Bauteile. Dies bestätigen Prüfungen in der Salzsprühnebel-Kammer entsprechend DIN EN ISO 9227. Sie ist damit eine echte Alternative zu Komponenten aus Edelstahl.

Befestigungssysteme für Kabel müssen so konstruiert sein, dass sie den thermischen Ausdehnungen der Kabel bei unterschiedlichen Temperaturen - von extremer Kälte bis zu extremer Hitze - standhalten.

Kabelbefestigungen müssen oft aus feuerbeständigen Materialien bestehen, um im Falle eines Brandes die Ausbreitung des Feuers (z.B. durch Abtropfen von brennendem Kunststoff) zu vermeiden. Kabelbefestigungen von STAUFF werden bei Bedarf aus flammhemmenden Sonderwerkstoffen in Übereinstimmung mit internationalen Brandschutz-Standards (z.B. nach UL 94 V0) gefertigt. 

Niederspannungsleitungen (auch als Niederspannungskabel bezeichnet) werden für Spannungen von bis zu 1.000 Volt (1 kV) eingesetzt und finden vor allem in der Haushaltsstromversorgung, der Beleuchtung, bei Steckdosen und in kleineren Maschinen Anwendung. Sie haben einen relativ einfachen Aufbau, der typischerweise aus einem Leiter (z.B. Kupfer oder Aluminium), einer Isolierung aus Materialien wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Gummi sowie einem Schutzmantel besteht, der mechanische Stabilität und Schutz vor äußeren Einflüssen gewährleistet. Ein Beispiel für Niederspannungskabel ist das in der Gebäudetechnik häufig verwendete NYM-Kabel.

Mittelspannungsleitungen (auch als Mittelspannungskabel bezeichnet) werden für Spannungen im Bereich von 1 kV bis 36 kV (manchmal bis 50 kV) verwendet und kommen hauptsächlich in der Stromversorgung von Industrieanlagen, Stadtteilen sowie in der Verbindung von Umspannwerken und Verteilernetzen zum Einsatz. Ihr Aufbau ist komplexer als der von Niederspannungskabeln, da sie zusätzliche Anforderungen erfüllen müssen. Sie besitzen eine Isolierung, meist aus vernetztem Polyethylen (XLPE), sowie Halbleiterschichten, die für eine gleichmäßige Spannungsverteilung sorgen. Darüber hinaus verfügen sie über metallische Schirme, oft aus Kupferbändern, um elektrische Felder abzuleiten, und robuste Außenmäntel, die mechanischen Belastungen und Umwelteinflüssen standhalten. Solche Kabel sind essenziell für regionale Verteilernetze und die zuverlässige Stromversorgung in Mittelspannungsbereichen.